„Als vorläufiger Höhepunkt einer schon rund 200 Jahre andauernden Entwicklung ist der Rückgang … der Mehrzahl der Insekten soweit fortgeschritten, dass … selbst Nicht-Fachleute darauf aufmerksam werden und sich der Begriff des „Insektensterbens“ etabliert hat“.
Dieser Begriff wurde 2017 von den Medien in Folge eines beobachteten dramatischen Rückgangs an Fluginsekten geprägt.
zitiert aus: Bernhard Klausnitzer & Andreas H. Segerer
„Stellungnahme zum Insektensterben“,
Entomologische Zeitschrift Bd. 129 vom Juni 2019, freigegeben von Prof. D. Thomas Wagner
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…. und dieser Rückgang betrifft mittlerweile alle Arten der Insekten. Das wird in dem oben zitierten Artikel ausführlich dargelegt.
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Wie wäre es, einen Leitfaden für ein allgemeines, bewusstes Handeln zu bekommen,
der uns hilft, die Erhaltung der biologische Vielfalt (Biodiversität) zu unterstützen?
Wenn wir Verantwortung für unsere Umgebung übernehmen wollen, wie stellen wir Lebensräume bereit, die bedrohten, heimischen Arten eine Lebensgrundlage bieten?
Es macht Sinn, jetzt einige Entscheidungen zu treffen:
- Die Bewirtschaftung der Flächen pestizid- und giftfrei durchführen
. - Bei Neupflanzungen heimische, insektenfreundliche Arten bevorzugen
. - Gründüngung dem Mulchen vorziehen
Die Liste der „Nicht – Insektenpflanzen“ finden Sie hier
- Grünbereiche artenreich umbauen
Zusätzlich „leere“ Bereiche vorsehen, Totholzhaufen, Sandinseln, Laub und Staudenreste liegenlassen
- Den Flächen um unser Haus herum zu einem gesunden Mikroklima verhelfen. Sickerflächen verringern die Versiegelung des Bodens.
Solche Flächen sichern den Temperaturausgleich bei Hitzewellen. Starkregen auf dem Grundstück versickern zu lassen entlastet die Kanalisation und sichert Grundwasserreserven.
- Die Lichtverschmutzung an und um unser Haus herunterfahren
Die nachtaktiven Insekten und ihre Jäger benötigen die natürliche „Dunkelheit“ – die zunehmende Lichtverschmutzung schränkt deren Lebensraum massiv ein.
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Grundlagen für diese Aufstellung sind die hier dokumentierten Vorträge sowie die Förderrichtlinien des Landes Rheinland Pfalz für Natur- und Artenschutz.
Die obige Liste ist unvollständig und wird regelmäßig erweitert.
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